Gut 100 Jahre nach Gründung des Bauhauses von Weimar hat der weltweit angesehene Klimaforscher und ehemalige Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Hans Joachim Schellnhuber zusammen mit rund 20 weiteren Persönlichkeiten das „Bauhaus der Erde“ ins Leben gerufen. Heiner Farwick, der schon seit seiner Zeit als Präsident des Bundes Deutscher Architekten BDA im Austausch mit Prof. Schellnhuber über die Themen der Klimaforschung und eine klimagerechte Architektur steht, zählt zu den Gründungsmitgliedern des Initiativkreises.
In Anlehnung an die Bauhaus-Bewegung des 20. Jahrhunderts will das „Bauhaus der Erde“ die gebaute Umwelt ganzheitlich in den Blick nehmen und damit die intellektuelle Grundlage für eine Transformation des Bausektors schaffen, der weltweit für ca. 40% der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Dabei geht es um die Frage, wie wir die gebaute Umwelt in Zukunft ökologisch nachhaltig, sozial gerecht und ästhetisch ansprechend gestalten können. Die Europäische Kommission hat die Idee vom „Bauhaus der Erde“ mit dem „New European Bauhaus“ bereits aufgegriffen. Am 21. April 2021 sprach Prof. Schellnhuber bei der Bundespressekonferenz.
Link zur Homepage des „Bauhauses der Erde“: www.bauhausdererde.org/about
